Wenn wir mit anderen zusammen singen, spüren wir Verbundenheit und Gemeinschaft: die Kraft, die aus dem Miteinander und aus der Unterschiedlichkeit der Einzelnen kommt. Wir geben unsere Stimme zum Klingen des Ganzen dazu, bringen fügen uns ein in den Gesamtklang und erfahren uns von diesem getragen. Oft sind wir danach erfrischt, erfüllt, beflügelt.
Beim „Offenen Singen“ singen wir – anders als z.B. bei einem Chor – nicht für andere Zuhörer oder für einen Anlass, sondern für uns selbst jetzt und hier. Dabei ist es nicht so wichtig, ob unser Singen einem bestimmten ästhetischen Anspruch genügt, sondern vor allem, dass es aus dem Herzen kommt.
Wir haben das Glück, dass uns heute eine „Schatzkiste“ von Liedern und Musik aus aller Welt zugänglich ist. Diesen Reichtum dürfen wir nutzen, mit Dankbarkeit und Respekt und im Wissen, dass wir diese Lieder in unseren Zusammenhang übertragen und auf unsere Weise singen.
„Einzeln sind wir Töne, gemeinsam sind wir ein Lied.“ (Ya Beppo)